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Meerforelle zurück iim Erlenbach

 
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Terry
Mir wachsen Schuppen


Alter: 57
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Beiträge: 2723
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 28.11.2012, 21:05    Titel: Meerforelle zurück iim Erlenbach Antworten mit Zitat

Hier gibt es einen Bericht über einen Rückkehrer eines Projektes in unserer Nähe:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eine-kleine-sensation-meerforellen-laichen-wieder-in-erlenbach-und-usa-11974129.html

und:

http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Bad-Vilbel/Artikel,-Meerforellen-haben-den-Heimweg-gefunden-_arid,384339_regid,3_puid,1_pageid,87.html

Auch wenn die Durchlässigkeit nur zweimal im Jahr kurz hergestellt wird,ist das doch ein erfreulicher Mutmacher, wie ich finde...
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"Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder von uns kann etwas dazu tun, dass sie nicht zur Hölle wird"
(Fritz Bauer)
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Kaulbarschbube
Gast






BeitragVerfasst am: 03.12.2012, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

schön zu lesen, dass einige Projekte ehemals heimische Fischarten wieder anzusiedeln vom Erfolg gekrönt werden.
Aber es ist schade, dass da nicht mehr Gelder locker gemacht werden. Umwelt-, Natur- oder Tierschutz fängt für viele erst im fernen Dschungel an. Vor der eigenen Haustür interessiert's kaum jemanden.
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Kosmolske
Mir wachsen Schuppen


Alter: 53
Anmeldedatum: 30.08.2008
Beiträge: 2473
Wohnort: Glattbach

BeitragVerfasst am: 04.12.2012, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, gestern war ein Bericht auf ARTE über Dänemark. Die setzen jedes Jahr Hunderttausende Meerforellen aus.......
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Conchoolio
Mir wachsen Schuppen


Alter: 40
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BeitragVerfasst am: 04.12.2012, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil jetzt mal paar Mefos zurück kommen, heißt es erfolgreiche Wiederansiedlung gibt. Meiner Meinung ist es einfach nur Schwachsinn Wanderfische in unsere Flüsse einzusetzten von denen nur ein minimaler % Satz je das Meer erreicht. Das Geld muss nicht in Fische sondern in Infrastruktur investiert werden, erst dann in Fische. Es gibt nicht eine funktionierenden Fischabstieg. In einem kleinen Test mit sogenannten Roll-Rechen (gut erklärt hier: http://www.iglahn.de/artenschutz/html/wasserkraft.html) gibt es tolle Erfolge. Nur kein Kraftwerksbetreiber versucht so ein Pilotprojekt in groß, weil es teuer ist und permanente Kosten verursacht. Von den lächerlichen versuchen von Alibifischaufstiegen wie in Kosteim http://www.hessenfischer.net/aktuell/akt_34.htm lässt sich der größte Teil der unwissenden Bevölkerung von den Unternehmen blenden und zapft beruhigt "Ökostrom" von abgeschriebenen Wasserkraftwerken, deren Klimakillerbilanz durch den verusachten Wasserstau und der dadurch entstehenden Mehtangasüberproduktion stark bezweifelt werden muss. So freut sich nur eine Partei, die großen 4 Betreiber der unmengen an Wasserkraftanlagen. Ich finde es toll, das es z.B. im Angelverband in Hessen ein paar Leute gibt, die ihre komplette Freizeit dafür opfern, gegen diese Misstände anzukämpfen. Es ist schön, wenn die Lachse, Mefos und Aale wieder zurück zu ihren Laichgründen kommen und ich gönne jedem seinen Erfolg wenn es ein paar Fische schaffen, die Hürden zu umgehen. Aber wir dürfen uns nicht zu sehr freuen wenn immernoch millionen von Tieren verenden.

Sonst wäre es wie im schlechten Krieg, wir schicken 1.000.000 Soldaten los um am Ende mit 3 Überlebenden, einen erfolgreiche Eroberung von Land x zu vermelden. Ist es das wert, oder ist das nach unserem momentanen Wissenstand Tierquälerei?
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Ich geh angeln. Bei -10 oder +35 Grad, bei Regen oder Schnee, bei Sonne oder Wind! Jeder Tag ist ein Angeltag aber nicht jeder Tag ist Fangtag. Aber nur wer angeln geht kann Fische fangen.
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Terry
Mir wachsen Schuppen


Alter: 57
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Beiträge: 2723
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BeitragVerfasst am: 04.12.2012, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Es war wohl ein in mancherlei Hinsicht teurer Rückkehrer. Hoffentlich sind die Menschen, die sich auch in unserem Interesse engagieren, erfolgreich!
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Kaulbarschbube
Gast






BeitragVerfasst am: 04.12.2012, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist es wieder, das Thema "zu wenig Geld".
Natürlich ist nicht damit getan ein paar viele Fische in den Bach zu setzen und darauf zu warten, dass sie groß und stark wieder kommen.
Da muss wesentlich mehr kommen, z.B. gescheite Fischauf- bzw. Abstiege.
Nur solange die breite Masse der unwissenden Bevölkerung nichts davon mitbekommt wird wohl jeder Rückkehrer als Erfolg verkauft werden.

Zum Thema "Ökostrom" verkneife ich hier meine Kommentare.
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tom
Mir wachsen Schuppen


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Beiträge: 1848
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BeitragVerfasst am: 05.12.2012, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

. Lehr, Vertreter der Interessengemeinschaft der Nidda und der Notgemeinschaft Usa sprachen von „einer kleinen Sensation“, wenngleich im Erlenbach keine der Forellen zu sehen war.???

Stammen die Laichgruben denn überhaupt von den Meerforellen?? Oder von Bachforellen?

Das mit den fehlenden funktionierenden Fischaufstiegen ist eine Schande.
Da werden Wasserkraftwerke an kleinen Bächen und Flüssen gebaut, und von der Politik noch unterstützt und als Öko bezeichnet.
Sogar die Grünen finden das toll, obwohl die ganze Ökologie eines Fließgewässers dadurch negativ beeinflusst wird. Die Artenvielfalt nimmt ab. Auch die der Insekten und das beeinflusst auch Insektenfressende Nichtwasserbewohner.

Was würden die Menschen sagen, wenn alle Zugvögel durch die Windkraftanlagen fliegen müssten und Zerhäckselt würden. Lecker Storchhackfleisch und Kranichmus.
Lob denen Menschen, die dagegen angehen!
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Kaulbarschbube
Gast






BeitragVerfasst am: 05.12.2012, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt bereits langsam lauter werdende Stimmen gegen Winkraftanlagen.
Die Vögel werden zwar nur selten erschlagen oder zerhäckselt aber teilweise massiv in ihrer Orientierung gestört. Einige Arten kollidieren auch häufiger mit den Rotoren.

http://www.nabu.de/themen/energie/erneuerbareenergien/windkraft/06358.html
http://arsu.de/de/projekte/forschung_entwicklung/windkraft_voegel/index.html

Das Thema Ökostrom ist sowieso eigentlich nur widerwärtig mit all seiner Verlogen- und Scheinheiligkeit. Und Millionen Bürger glauben den ganzen Rotz auch noch.
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Conchoolio
Mir wachsen Schuppen


Alter: 40
Anmeldedatum: 24.01.2006
Beiträge: 3253
Wohnort: Hanau / Alzenau

BeitragVerfasst am: 06.12.2012, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Naja Steinkohle und Atomkraftwerke sind nicht wohl auch die Lösung für die Zukunft. Ich bin auch dafür beonders die AKW´s so schnell wie möglich abzureissen. Wir sind die Generation die als einzige seit Menschengedenken dafür verantwortlich ist unseren nachfolgenden Generationen ein Problem namens Atommüll bis an das Menschenende zuzumuten.

Wichtig bei der Energiewende ist, dafür zu sorgen, dass alles Menschenmögliche getan wird um Kollateralschäden eingedämmt werden. Es gibt die Technologie wie eben die Rollrechen, funktionierende Naturnahe Fischaufstiege, elekromagnetische Felder um Vögel von Windrädern fernzuhalten usw. Diese Technologie müssen wir als Verbraucher den Konzernen und Politikern aufzwingen und weiterentwickeln. Das ist nur möglich wenn wir diese Themen in die Öffentlichkeit bekommen. Es ist ein zeitintensiver und teuere Kampf. Jeder von uns sollte sehen wo er helfen kann einen kleinen Beitrag dazu zu leisten.

Bei den AKW´s hat es auch mit einer kleinen Bewegung angefangen und 2 Supergaus und 30 Jahre später war die Lobby (der Wähler) so groß das gehandelt wurde. Hoffen wir, dass es bei uns nicht so lange dauert und so schreckliche Szenarien wie in Tschernobyl und Fukushima nötig sind.
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Kaulbarschbube
Gast






BeitragVerfasst am: 06.12.2012, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

eine wunderbare Diskussionsgrundlage, die Energieversorgung, zumal es keine zufriedenstellenden Lösungen gibt.

Das das Sauberimage vom "Öko-Strom" blättert wird allerhöchste Zeit.
Hoffentlich hat das bald der letzte verstanden.

Das die AKWs so schnell wie möglich abgeschaltet und zurückgebaut werden müssen ist klar und unumstösslich, ABER...
...man muss auch mal überlegen, wo der Strom in Spitzenlastzeiten herkommen soll. Da wird dann halt mal ein bisschen französischer AKW-Strom importiert. Die Vorstellung ist auch nicht so prickelnd.
Der Atomausstieg erscheint mir gelegentlich etwas überstürzt und hilflos, getreu dem Motto: Wir machen irgendwas, egal was

Bei den sog. Alternativenergien habe ich auch so meine Zweifel:

- Solarstrom ist alles andere als Öko. Schaut mal auf die Energiebilanz bei der Herstellung der Solarzellen.
- Die ganze Republik mit Windrädern zupflastern wird auch nich jedem gefallen.
- Zum Thema Wasserkraft sind hier schon genug Postings vorhanden. Und BTW: Was passiert in trockenen Sommern wenn kein Wasser mehr für die Turbinen da ist?
- Biomasse: Hier sollte man sich mal vor Augen halten, dass hierbei Futterpflanzen bzw. Pflanzen verheizt werden, die auf Äckern wachsen auf denen man wunderbar Getreide, Gemüse usw. anbauen könnte.

Eine richtig gute Idee habe ich bis jetzt noch nicht entdeckt.

Und solange im Energiebereich massive Lobbyarbeit am Werk ist wird sich auch kaum etwas ändern.
Solange die Kosten für die "Energiewende" so einfach auf die Verbraucher abgewälzt werden können wird auch der Druck aus der Bevölkerung nicht besonders groß werden, damit sich etwas ändert.

Die Möglichkeiten um Konzernen oder Politik irgendwelche Technologien aufzuzwingen sind wohl sehr gering. Und zusätzliche elektromagnetische Felder in der Nähe von Windrädern möchte ich eigentlich auch nicht haben.

Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Schön wäre es wenn uns weitere GAUs erspart blieben. (Das Wort "Supergau" vermeide ich bewusst. GAU heist "größter anzunehmender Unfall", da gibts keine Steigerung mehr.)

Rollrechen und naturnahe Fischaufstiege wären schon mal ein Anfang...

Ich bin gespannt
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